[Wettbewerb] Zeichen- & FanFiction-Wettbewerb |
Sweetphoenix « Citoyen » 1485121800000
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Zeichen- & FanFiction-Wettbewerb Der Valentinstag steht vor der Tür! Stell dir vor, dein Liebling macht dir einen einzigartigen Antrag an einem ganz besonderen Ort. Wie würde das Ganze aussehen? Wie reagierst du?
Regeln:
♥ Jeder Teilnehmer darf nur ein Bild und eine FanFiction einsenden, damit Chancengleichheit herrscht. ♥ In diesem Thread werden weder Kritik noch Off-Topic Themen gepostet. ♥ Bilder und FanFictions, die nicht dem Thema entsprechen und/oder sich nicht an die Vorgaben halten, werden disqualifiziert! ♥ Wer sich nicht an die allgemeinen und/oder Wettbewerbsregeln hält, wird ebenfalls disqualifiziert! ♥ Die Bilder oder FanFiction werden nicht in diesem Thread geposted, nicht beachten dieser Regel führt ebenfalls zu einer Disqualifikation! ♥ Die Gewinner des Wettbewerbs erhalten natürlich wie immer einen Preis! Viel Glück beim Wettbewerb und in der Liebe Dernière modification le 1487102280000 |
Sweetphoenix « Citoyen » 1485202860000
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Aus gegebenem Anlass möchte ich eine der oben genannten Regeln verdeutlichen. Sweetphoenix a dit : Bitte postet eure Einsendungen vor Auflösung nicht im Forum! Ihr nehmt damit möglicherweise Mitstreitern wertvolle Ideen oder schmälert gar eure eigenen Chancen (jemand könnte eure Idee kopieren und sie schlichtweg besser umsetzen). Nach der Siegerehrung dürft ihr selbstverständlich eure Meisterwerke auch im eigenen Thread zur Schau stellen. |
Forentiger « Censeur » 1485475860000
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Ich drohe euch jetzt schon mal einen XXL Beitrag meinerseits an! >D Ich weiss zwar nicht ob das gaaaanz zum Thema passt aber ich hab Motivation, mich kribbelt es in den Fingern.. und ich kann kaum darauf warten, dass ich allen hier anwesenden Mitstreitern mein Schaiz an den Kopf schmeissen darf ;v; !! |
Sweetphoenix « Citoyen » 1485510000000
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Haha ich freu mich drauf. Hoffentlich motivieren sich auch andere zur Teilnahme :) |
Awesomechoko « Citoyen » 1486054800000
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Ich werde auch mitmachen, hab zwar noch nie etwas gewonnen, aber vielleicht habe ich mal Glück ^^ Ich wünsche euch viel Spaß und vor allem viel Glück :) ♥ |
Forentiger « Censeur » 1487075580000
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Hiii, könnte ich vilt eine 2 tägige Verlängerung bekommen? Bin mit meinem Roman noch nicht ganz fertig >_< |
Kagamiix « Citoyen » 1487082780000
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Ich würde mich auch über eine kleine Verlängerung freuen. Mir ist mal ein Teil meines Bildes verloren gegangen und hinke deswegen etwas hinterher :x v Versprochen, danke :3 Dernière modification le 1487102340000 |
Sweetphoenix « Citoyen » 1487102220000
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Wehe ich krieg bis Freitag, 17.02.2017 keine Einsendung von euch, jetzt bin ich schon gespannt :P Fristverlängerung gilt für den gesamten Wettbewerb! |
Awesomechoko « Citoyen » 1487179440000
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Oh Fristverlängerung? Naja, hab schon eingesendet... Wann werden dann die Gewinner verkündet? |
Notearl « Consul » 1487180880000
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Awesomechoko a dit : a dit : Also am 24. oder so? |
Awesomechoko « Citoyen » 1487248200000
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a dit : Ah ok, danke |
Sweetphoenix « Citoyen » 1487542980000
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Siegerehrung
FanArt digital Kagamiix FanArt traditionell Azurblau FanFiction Colakatze Leise stöhnend öffnete ich meine Augen. Mein Kopf tat höllisch weh. Was war passiert? Ich konnte mich nur daran erinnern, dass ich noch schnell etwas zu essen kaufen wollte und auf einmal einen Schlag auf den Hinterkopf bekommen hatte, bevor meine Erinnerung aussetzte. Jemand hatte mich bewusstlos geschlagen!? Ich setzte mich schlagartig auf und wünschte ich hätte es nicht getan, da mir durch das schnelle aufsetzen schwindelig und schlecht wurde. Ich schloss meine Augen, atmete tief durch und wartete, dass beides wieder verging. Nach einer Weile öffnete ich meine Augen wieder. Wo war ich hier überhaupt? Ich sah mich um. Ich saß in einem mir fremden Zimmer auf einem riesengroßen Bett. Der Raum war ziemlich prunkvoll eingerichtet. Überall waren antik aussehende Gegenstände. Kerzenständer, Gemälde, etc. Es sah aus, als wäre ich in einem Märchenschloss aufgewacht. Leicht lächelnd über meine Fantasien, versuchte ich meine Gedanken etwas zu ordnen. Irgendjemand hatte mich bewusstlos geschlagen und hierhergebracht. Meine Wohnung war das hier sicherlich nicht. Ich konnte mir ja nicht einmal auch nur einen einzigen, geschweige denn alle diese Gegenstände hier leisten. Also wo war ich? Ich stand langsam auf und ging zu dem ebenfalls riesigen Fenster. Ich zog die Vorhänge auf und sah hinaus. Mit weit aufgerissenen Augen stellte ich fest, dass ich das Meer sehen konnte. Ich lebte Kilometerweit vom Meer entfernt! Erst jetzt stellte ich fest, dass ich nur ein hauchdünnes Nachtkleid anhatte. Irgendwer musste es mir angezogen haben während ich bewusstlos gewesen war! Ich sah mich ein wenig panisch nach anderer Kleidung um, welche ich nach kurzer Suche auch fand. Ich zog mir ein schwarzes T-Shirt und eine ebenfalls schwarze Hose an. Die Sachen passten wie angegossen und irgendwie war es unheimlich, dass jemand meine Kleidergröße wusste, jedoch war ich froh, wieder etwas Gescheiteres am Leib zu haben. Nur kurze Zeit nachdem ich mich angezogen hatte, wurde die Türe geöffnet und ich wirbelte herum. Im Türrahmen stand ein jüngerer Mann mit schwarzen Haaren und blauen Augen. Er musste ungefähr in meinem Alter sein und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich ihn kannte, nur von woher? „Hey“ sagte er und lächelte mich an „Ich hoffe du hast nicht allzu große Kopfschmerzen, ich habe ihnen zwar gesagt, dass sie vorsichtig mit dir umgehen sollen, aber du weißt doch, man kann sich heutzutage auf echt niemanden mehr verlassen.“ Er seufzte leise und ging dann etwas weiter ins Zimmer und auf mich zu. Ich wich automatisch ein Stück vor ihm zurück, woraufhin er mich verwundert ansah, bevor er scheinbar zu einer Erkenntnis geriet. „Ich vermute mal du erkennst mich nicht mehr…was wahrscheinlich auch kein Wunder ist, schließlich haben wir uns über 5 Jahre nicht mehr gesehen…“ den letzten Teil murmelte er nur noch vor sich hin und ich war nun absolut verwirrt, ich sollte ihn kennen? „Wir waren damals im Studium zusammen…bis du wegziehen musstest, weißt du nicht mehr?“ versuchte er es dann erneut und ich riss die Augen auf „F…Fafa?“ fragte ich etwas ungläubig und er nickte leicht grinsend. Ich konnte es kaum glauben, ich hatte immer geglaubt er wäre tot… „Es…es hieß du wärst bei einem Autounfall ums Leben gekommen…“ sagte ich mit Tränen in den Augen. Fafa schüttelte den Kopf „Das haben sie nur gesagt um mich zu schützen, es tut mir leid, ich durfte es dir nicht sagen… und als ich schließlich wieder in Sicherheit war, warst du weg, ich habe dich die ganze Zeit gesucht und nun schlussendlich gefunden“ Er kam wieder auf mich zu und legte seine Arme um mich. Dieses Mal wich ich nicht zurück, sondern schmiegte mich im Gegenzug etwas an ihn und genoss seine Nähe. Ich spürte wie mir die Tränen über die Wange liefen, aber es war mir egal, ich hatte ihn so lange nicht mehr gesehen, so lange hatte ich ihn vermisst, versucht ihn aus meinem Kopf zu drängen, weil ich den Gedanken, dass er tot sei, nicht ertragen konnte. So lange und jetzt war er hier und umarmte mich und es fühlte sich an, als wäre wieder alles gut, als wäre mein zerbrochenes Herz wieder zusammengewachsen, denn er war der Teil, der damals zerbrochen war, als die Polizei mir sagte, dass er bei dem Autounfall ums Leben gekommen war… „Ich habe dich vermisst“ schluchzte ich leise und er drückte meinen Kopf sanft an seine Brust, woraufhin ich die Augen schloss „Ich habe dich auch vermisst mein kleiner Rubin“. Ich lächelte glücklich, als er mich wieder so nannte, wie sehr ich es doch vermisst hatte, seine Stimme zu hören und seine Nähe zu fühlen…wie sehr… „Was…was ist eigentlich damals passiert?“ fragte ich irgendwann leise, noch immer mit geschlossenen Augen. Er zögerte kurz, bevor er anfing zu erzählen „Du weißt ja, dass meine Eltern nicht unbedingt legale Sachen gemacht haben… Naja ums kurz zu machen, mein Vater hat einen der Aufträge vermasselt und der Auftraggeber war nicht sonderlich erfreut darüber und hat gedroht seine ganze Familie töten zu lassen. Deswegen sind wir untergetaucht, bis der Auftraggeber irgendwann selbst getötet wurde“ Ich sah ihn etwas entsetzt an, es wäre noch viel schlimmer gewesen, erfahren zu müssen, dass er ermordet wurde, als zu erfahren, dass er bei einem Autounfall gestorben war! Und erst für ihn…das Gewissen, dass er jeden Moment sterben konnte… „Das muss eine schreckliche Zeit für dich gewesen sein…“ sagte ich kaum hörbar vor Entsetzen. „Das ist jetzt Vergangenheit“ wehrte er ab „Aber es gibt etwas, das ich schon vor langer Zeit hätte machen sollen“ sagte er sanft in mein Ohr und löste dann die Umarmung. Ich sah ihn fragend an und er schüttelte leicht den Kopf „Nicht hier“ sagte er, nahm dann zärtlich meine Hand und führte mich aus dem Zimmer. Während er mich durch das Haus und eine Treppe hinunterführte, sah ich mich ein wenig um. Es sah aus wie eines dieser alten Herrenhäuser, aber das wunderte mich nicht sonderlich, seine Familie war schon immer wohlhabender gewesen. Er führte mich aus dem Haus und an den Strand, der wie ich feststellte direkt vor dem Haus lag. Am Strand, gerade so weit, dass die Wellen sie nicht erreichten, lag eine lila Decke in Herzform. Fafa steuerte direkt auf diese Decke zu und setzte sich hin. Ich setzte mich neben ihn und sah ihn dann wieder fragend an „Also, was wolltest du jetzt machen?“ Fafa grinste schelmisch „Du musst dich noch etwas gedulden, aber in der Zeit können wir etwas essen“ und wie aufs Stichwort kam ein Bediensteter mit einem Picknickkorb, welchen er neben Fafa auf den Boden stellte, bevor er wieder Richtung Haus ging. Fafa packte den Picknickkorb dann aus und wir beide aßen, erzählten uns dabei, was wir alles die letzten Jahre gemacht hatten und die Zeit verging wie im Flug. Als Fafa mich anstupste und Richtung Meer nickte, kam ich aus dem Staunen nicht mehr hinaus. Am Horizont war ein Sonnenuntergang zu sehen, der nicht von dieser Welt schien. „Wow…“ sagte ich verträumt und sah diesen weiterhin an. Ich erschrak mich etwas, als Fafa mir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich und sah wieder zu ihm. Er lächelte mich an und in seiner Hand konnte ich ein kleines schwarzes Kästchen erkennen. War es das, von dem ich dachte, dass es es war? „Ich hätte dich das schon vor Jahren fragen sollen…aber dann musste ich untertauchen…doch jetzt, endlich kann ich dich fragen: Mein Rubin, mein Ein und Alles, willst du mich heiraten?“ fragte Fafa und öffnete das Kästchen. Zum Vorschein kam ein Ring mit einem kleinen, roten Rubin. Ich riss meine Augen erneut leicht auf und begegnete seinem Blick, in welchem sich der Sonnenuntergang wiederspiegelte „Ja, ja ich will“ hauchte ich atemlos, woraufhin Fafa mir den Ring über den Finger streifte und mich dann sanft küsste. Ich erwiderte den Kuss und schloss dabei die Augen, ich genoss den Moment und wünschte er würde nie wieder aufhören… Irgendwann löste Fafa den Kuss jedoch wieder „Wir sollten reingehen“ meinte er lächelnd und ich nickte leicht, es war nun bereits dunkel und auch etwas frischer geworden. Er hob mich einfach hoch und brachte mich wieder zurück ins Haus, wo wir uns auf dem Sofa aneinander kuschelten und schon einmal anfingen die Hochzeit zu planen – genau so, wie wir sie uns früher schon immer ausgemalt hatten. Jedes der ausgewählten Meisterwerke bekommt 300 Käse. Rinamaus Keema Tigerless Jokalpaca Tigitigerche Notearl Kagamiix Perlchen Zwei Mäuse ein Gedanke Colakatze Ionization Awesomechoko Awesomechoko a dit : Azurblau BRummskugel (mit R, nicht mit B)! Die Tür quietschte leicht und dicke Luft kam ihnen entgegen. Laute und ziemlich bekannte Musik dröhnte aus der nun geöffneten Tür ins Freie und wies auf eine lockere Gesellschaft hin. Ich drehte mich noch einmal zu meinem Begleiter um und murrte ablehnend: „Müssen wir heute echt hier hin gehen? Ganz ehrlich ich hab keine Lust mit den Suffnasen da drin abzuhängen. Wir könnten doch einfach zuhause bleiben und fernsehen.“ Ich zwinkerte ihm leicht grinsend zu, aber mein Lächeln erstarb schnell, als Genesiz sagte: „Nein, ausnahmsweise möchte ich unbedingt hierher. Komm bitte mit, für mich.“ Mit großen Augen sah er mich an und ich konnte nicht anders als die Augen zu verdrehen und nachzugeben. Triumphierend legte er eine Hand an meine Hüfte und schob mich in die Bar „Zum Pharisäer“ hinein. Im Innenraum waren einige Leute versammelt, die laut quatschten, spielten, Alkohol tranken oder ganz einfach schief zu der Musik mitgrölten. Ich lächelte, als ich Perlu, Keema, Tiggah, Sweetl, Lou und sogar Jace auf einmal erkannte. Sie waren zwar nicht alle zusammen als Gruppe, doch wenigstens waren Leute hier, die mir bekannt waren. Seit Neuestem tummelten sich hier auch Personen herum, die mir absolut zuwider waren. Dies lag vor allem daran, dass ich diese nicht kannte, nicht mochte oder diese einfach zu nervig waren. Genesiz Hand an meiner Hüfte verkrampfte sich, als er Perlu erkannte und ich grinste ihm frech zu. Ich wusste, dass die Beiden sich nicht unbedingt mochten, doch ich mochte beide unabhängig voneinander. Ich grüßte Perlu mit einem Winken und wollte zu ihr und Keema, sowie Jace und Tiggah gehen, als Genesiz mich leicht zurückzog und sagte: „Lass uns doch lieber gleich an die Bar gehen. Ich möchte erstmal etwas trinken.“ Meine Augenbrauen zogen sich misstrauisch zusammen. Normalerweise ließ mein Freund sich Zeit, bevor er etwas Alkohol konsumierte. Er hatte die leichte Angewohnheit etwas handgreiflich und ungeduldiger gegenüber Fremden oder nervenden Personen zu werden, wenn er einen über den Durst getrunken hatte. In dem Moment wusste ich noch nicht, dass er sich etwas Mut antrinken wollte. An der Bar angekommen, bestellte er sich ein Bier, wobei ich bei geschüttelter Cola blieb. Mir war heute nicht nach Alkohol, genauso wenig wie nach Gesellschaft. Es war ein Wunder, dass Genesiz heute so in Ausgehlaune war. Normalerweise blieb er dann mit mir zuhause und machte es sich bequem. Wir saßen einige Minuten und redeten mit Sweetl und Lou über eventuelle Baupläne für die Bar, als mir sowie auch anderen auffiel, dass jemand permanent dasselbe Lied an der Jukebox abspielte. Irgendein fremder großer Kerl blockierte die Musikanlage und warf hin und wieder Käsemünzen hinein, damit ja das eine Lied blieb. Dabei handelte es sich leider ausgerechnet um „I'm a Barbiegirl“ und viele waren mittlerweile extrem davon genervt. Seltsamerweise auch Genesiz, der jetzt aufstand und zu dem Typen hinüberging. Ich hatte nur ein müdes Grinsen für die Liedwahl und die ständige Wiederholung übrig. Ein großer stämmiger Kerl hat Barbie als Lieblingslied. Ich fand das sehr ironisch und lustig. Genesiz aber nicht. Heute schien er eine extrem dünne Haut zu haben. Er diskutierte mit dem Mann, kam diesem immer näher und schien dem beinahe eine verpassen zu wollen. Ich rutschte schnell von meinem Barhocker und ging zu den Herren hinüber. Ich mochte eigentlich Prügeleien, aber nicht heute und nicht wenn mein Liebster dabei war sein hübsches Gesicht zu riskieren. „Verdammt lass den Scheiß und mach die Box frei.“ Genesiz versuchte sich extra groß zu machen und ich musste grinsen. Er war zwar groß, aber der andere Typ war viel größer und ich fand es enorm süß, wenn Genesiz versuchte bedrohlich zu sein. „Was wenn nicht? Willst du mich dann weinend bei deinem Bier verpetzen?“ Der bullige Mann neigte seinen Kopf ganz leicht zu Gene herunter, welcher blitzschnell zuschlug und fast im selben Moment auch eine Faust abbekam. Gene sank zu Boden und hielt sich die Nase, während der Fremde in gekrümmter Haltung seinen Kiefer hielt. Er rappelte sich aber schnell auf und trat auf Gene zu. Schnell griff ich ein und legte meine Hände an den Oberarm des Fremden. Ich säuselte: „Sie wollen doch nicht wirklich eine Streiterei mit ihm? Am Ende bekommen Sie beide Hausverbot hier und das wäre schade oder?“ Der Mann legte seine Hände an meine Hüften und mir wurde etwas schlecht. Dies lag aber an dem mit Alkohol geschwängerten Atem des Mannes. Währenddessen half Lou Gene auf und sah etwas überrascht auf Rummskugel und den fremden Mann, der Gene eine blutige Nase verpasst hatte. Soweit sie es aber beurteilen konnte, gab es zum Glück keinen Bruch. „Warum bist du mit Rumms eigentlich zusammen? Ich hab selten das Gefühl, dass sie dich auch mag. Ich meine schau doch mal da.“ Sie deutete auf das Paar an der Jukebox. Gene lächelte leicht und sagte: „Appetit holen geht immer, aber gegessen wird zuhause.“ Lou sah ihn irritiert an und sagte: „Das könnte echt von Rumms stammen.“ „Das ist auch von ihr.“ „Und du findest das in Ordnung?“ „Ich habe kaum Grund sie anzuzweifeln.“ Lou schüttelte den Kopf, ließ Genesiz aber zu Rummskugel gehen und kehrte zurück an die Bar. Eine Hand auf meiner Schulter schreckte mich etwas auf und ich erkannte Genesiz. Mein Gesicht erhellte sich und ich wandte mich vom Mann ab, welcher die Bar nun mit einem wütenden Ausdruck verließ. Wahrscheinlich hatte er mehr als nur einen kleinen Plausch mit mir halten wollen. „Komm ich such uns ein Lied aus.“ „Nein, ich hab den Streit verhindert, also darf ich eines aussuchen. Ich weiß auch schon welches.“ „Du kannst doch nach mir. Ich hab wirklich ein tolles Lied,“ versuchte Genesiz es erneut, doch ich wimmelte ihn ab und warf die Käsemünze ein. Bei der Musikauswahl griff Genesiz nach meiner Hand und hielt sie kurz fest. Ich schenkte ihm einen bitterbösen Blick und er ließ mich in weiser Vorraussicht ein Lied auswählen. Er wusste genau, was für eine Dramaqueen ich sein konnte. Begeistert wiegte ich meine Hüften zum Lied „Holz“ von „257ers“ und Genesiz rollte mit den Augen. Ich nahm ein Taschentuch und wischte die verbliebenen Blutspuren von seinem Gesicht und hielt ihm einen Vortrag darüber, dass ich sein Verhalten heute wirklich schrecklich fand. Warum war er gleich so gereizt? Er hatte sein Bier noch nicht einmal komplett ausgetrunken. Ich vergaß völlig, dass er danach gerne einen Song ausgewählt hätte und zerrte ihn wieder mit an die Bar, wo ich mir etwas bestellen wollte. Ehe es aber dazu kommen konnte, kam Gene mir zuvor und sagte dem Barkeeper: „Das Hausempfehlung“ und nickte diesem zu. Nachdenklich hatte ich das beobachtet und wollte eben fragen, als ein Blumenstrauß vor mir abgelegt wurde und Genesiz diesen sofort ergriff. Der Überbringer war ein zierlicher Jugendlicher aus einem Floristengeschäft und sah sich staunend in der Menge um. Gene sah mich mit großen Augen an und nahm das Papier vom Blumenstrauß weg. Zum Vorschein kam ein Bund riesengroßer roter Rosen und ich sah, wie Genes Gesichtsausdruck bitterböse wurde. „Ist der Strauß etwa für mich,“ fragte ich vorsichtig. Gene nickte: „Eigentlich war er für dich gedacht.“ „Du weißt aber, dass ich keine Rosen mag? Weißt du überhaupt meine Lieblingsblume?“ „Natürlich weiß ich die,“ zischte er , „Rote Tulpen.“ „Warum bestellst du dann Rosen?“ „Weil heute alles schief läuft.“ Ich sah ihn verwirrt an: „Das verstehe ich nicht?“ „Musst du auch nicht.“ „Ich kann nichts dafür, du wolltest herkommen, also zicke mich nicht an,“ fuhr ich ihn an und drehte mich zu meinem Getränk um. Vor mir stand ein Sektglas bis zum Rand gefüllt und entgeistert sah ich dieses an. „Sekt schmeckt mir nicht. Gene du weißt doch, was ich trinke. Warum habe ich dann Sekt?“ Mittlerweile war ich genervt und etwas böse. Ich wollte nur noch nach Hause. Gene seufzte tief und wollte das Sektglas gerade packen, als der Barkeeper ihm zuvorkam. Er stellte es direkt vor mich und sagte: „Schauen Sie mal genau hin.“ Währenddessen murrte Gene ihm zu: „Es sollte Kirschlikör sein, das hab ich mehrmals gesagt.“ „Ach, Fehler passieren,“ wisperte der Angesprochene zurück. Ich nahm das Glas am Stiel und schwenkte es leicht in der Beleuchtung als mir etwas ins Auge fiel. Ein kleiner Ring lag darin. Ich fischte ihn vorsichtig heraus und ignorierte dann das Glas völlig. Es war ein kleiner silberner Ring mit einem kleinen blauen Stein darin. Er sah edel, aber auch schlicht aus. Genau wie ich es eigentlich mochte. Ratlos musterte ich Genesiz und fragte: „Warum schenkst du mir denn einen Ring? Weil Valentinstag ist?“ Gene schüttelte den Kopf und kratzte sich etwas hilflos am Kopf. Perlu rief unterdessen, die das Geschehen beobachtet hatte: „Oh mein Gott. Macht Genesiz Rumms etwa einen Antrag?“ Wie vom Donner gerührt sprang ich auf, sah auf den Ring und dann wieder zu Genesiz. Wie ein Fisch auf dem Trockenen öffnete ich den Mund und schloss ihn wieder ohne etwas zu sagen. Das geschah mehrmals, ehe Gene Mitleid hatte und erklärte: „Ich wollte eigentlich den perfekten Antrag machen. Ich wollte ein romantisches Lied spielen lassen, aber da kamen der Typ und dann du dazwischen. Ich wollte dir rote Tulpen schenken und den Ring eigentlich im Kirschlikör verstecken, aber daraus wurde auch nichts.“ Er sah böse zu dem Blumenjungen und dem Barkeeper. Ich war immer noch geschockt. Ich fühlte im Moment nur Fassungslosigkeit. So etwas hatte ich nicht erwartet. „Gene? Bist du dir denn sicher?“ „Ja, absolut. Nur war der Antrag nicht perfekt, verzeih mir.“ Ich rang mich zu einem Lächeln ab und sagte: „Weißt du? Der Antrag muss nicht perfekt sein. Immerhin kam er von dir.“ „Oh, ist das süß,“ flüsterte Sweetl und wischte sich eine kleine Träne mithilfe einer Bananenschale aus dem Augenwinkel. Lou reichte ihr augenrollend ein Taschentuch, damit Sweetl sich das Fruchtfleisch wegwischen konnte. Bevor Gene aber etwas sagen konnte, ergänzte ich mit einem bösen Blick auf Sweetl: „Bist du dir wirklich sicher? Ich meine du hast doch vorher nie gewollt.“ Gene packte mich am Handgelenk und zog mich mit aus der Bar. Er wollte das anscheinend nicht im Inneren klären, was verständlich war. Immerhin waren da drinnen massig Klatschtanten. Ich wollte auch nicht, dass weitererzählt wird, wenn Gene mir jetzt doch sagt, ich verstehe das falsch. Er holte tief Atem und sagte: „Ich weiß, was ich gesagt habe.“ Er hatte eigentlich gar nicht mehr heiraten wollen. Er hatte einige Scherereien durchgehabt und wollte ungern wieder eine Enttäuschung erleben. Umso überraschte war ich nun, dass er anscheinend tatsächlich einen Antrag machte. „Aber ich weiß auch, was ich fühle.“ Damit schwieg er und sah mir tief in die Augen. Etwas unwohl wand ich mich und fragte: „Was fühlst du denn?“ Er lächelte leicht. Er kannte mittlerweile mein ständiges Nachfragen und war nur noch selten davon genervt. „Ich fühle mich mit die verbunden. Ich fühle mich wohl bei dir und einfach gut. Ich finde, dass du die hübscheste und auch netteste Frau bist, die ich kenne. Aber du kannst auch frech und lustig sein. Das liebe ich an dir. Ich liebe dich, weil du genau das bist, was ich möchte, weil du trotz allem treu bist und ehrlich, einfach weil du du bist.“ Mir blieb die Luft weg und ich ging einige Schritte rückwärts. So etwas wurde mir noch nie gesagt und umso erschrockener und ratloser war ich. Sollte ich ihm jetzt auch sagen, dass ich ihn mochte? Aber er wusste doch, dass ich manchmal echt Probleme mit dem Ausdrücken von Gefühlen habe. Ich hielt den Ring immer noch in der Hand und wie glühende Kohle presste er sich gegen mein Handinneres. Ich drehte mich um und rannte die Straße entlang um die Häuserecke. Gene rief noch: „Ich verstehe, warum du den Antrag ablehnst. Er war leider nicht so perfekt wie gedacht. Ich bin leider nicht perfekt genug für dich.“ Seine Stimme klang traurig und erinnerte mich daran, dass ich noch keinerlei Antwort auf seinen Antrag gegeben hatte. Kurz sah ich unentschlossen auf den Ring in meiner Hand, ehe ich ihn fester umklammerte und zu Gene zurückkehrte. Wortlos drückte ich ihm den Ring in die Hand und sah ihm dann in die strahlenden Augen. Mein Herz vollzog mehrere kleine Hüpfer und mein Bauch rumorte leicht. Ich war total aufgeregt. Gene wollte den Ring gerade enttäuscht wegstecken, als meine Stimme ihn aufhielt: „Ich dachte das war ein Antrag. Warum steckst du mir dann den Ring nicht an?“ Sein Kopf ruckte nach oben und fassungslos fragte er: „Du sagst ja?“ Ich nickte und ergänzte: „Es ist egal, dass der Antrag scheinbar nicht gelungen war. Ich fand ihn toll, einfach weil es ein Heiratsantrag war und er von dir kam. Weil er von Herzen kam. Und außerdem naja...du ...weißt..schon....mag...äh..liebe ich dich doch auch.“ Knallrot senkte ich meinen Kopf und sah dann auf meine Hand, die von Gene umklammert wurde. Er steckte mir den Ring, der genau passte, an und strich dann über meinen Arm hinauf zu meiner Schulter. Seine Hand versank dann in meinen Haaren und zog mich näher an ihn. Seine Lippen trafen auf meine und so zeigte ich ihm nun meine Gefühle. Ich hoffte er verstand auf diesem Wege wie wichtig er mir war. Als wir uns voneinader lösten sah ich am Rande wie mehrere Gesichter an die Fensterscheiben der Kneipe gedrückt waren und uns alle beobachteten. Ich grinste und legte meine Hand in Genes Hand. Wir beide grinsten überglücklich und auch mit etwas roten Gesichtern. Bevor wir wieder zu den anderen zurückkehrten, sagte ich noch: „Der Weg muss nicht perfekt sein, aber das Ziel muss stimmen.“ PS: Alles was hier geschehen ist, ist reine Fiktion und ist dementsprechend auch nicht zu ernst zu nehmen. Ich hab mich etwas kurz gefasst, ich weiß. Aber ich hatte erst kaum Ideen und diese Idee dann passgenau umzusetzen...ist generell ein Problem. PPS: Da sagt die Glühbirne: „Da bin ich aber fassungslos.“ (*lacht laut über den flachen Witz und hört gerne solche Witze*) Awesomechoko Heute ist alles schief gelaufen, alles... Es ist Valentinestag und ich wollte ihn doch nur sehen, nur an diesem einen Tag... Doch jetzt sitze ich hier unten, mit meiner Schokoladentafel in der Hand und ganz alleine... Ich fühle mich unwohl, denn ich weiß ja nicht wo ich bin... Ich weiß nur, dass es eine Falle ist..., eine Falle von unseren Feinden..., zumindestens nennen sie die anderen Mäuse aus meinem Stamm so, dem Stamm der Schokoladenmäuse... Doch ich werde hier ja jetzt sowieso nicht herauskommen und wenn ich rufe, dann bemerkt mich bestimmt jemand, der mich dann gefangen nimmt..., weil ich hier ja erst garnicht herkommen dürfte... Aber ich schließe meine Augen und denke an ihn..., an diesen einen, der mir so vertraut vorkommt..., obwohl ich ihn doch nicht kenne... Es war die eine Maus, an die ich immer denke..., er, der schwarz wie die Nacht mit ein paar weißen Flecken war..., und tapfer ist, ja so tapfer und mutig wie sonst niemand... Wir waren zusammen in der Schule, er hatte immer einen Spruch auf Lager und brachte alle zum Lachen..., vorallem mich... Doch dann kam dieser Tag, an dem sich alles änderte und plötzlich war alles verboten... Es war, als diese eine Maus, von der niemand weiß wer es ist, unsere Schokolade stahl... Ja, diese für uns doch so wertvolle Schoklade, die doch extra Wachmäuse beschützten... Dennoch stiel sie jemand... Man hat den Täter nicht gefunden, doch da eine Rose in dem Raum lag, dachte man sofort an den Stamm der Blumenmäuse... Es muss einer von ihnen gewesen sein... Doch ich wollte das alles nicht glauben, dass es einer aus seinem Stamm gewesen sein musste..., denn er ist ja einer von ihnen... Ich hörte ein Platschen..., erschrocken schaute ich hinter mich..., doch es war nur ein bisschen Wasser, das von der Decke tropfte... Dann sah ich ein Symbol..., doch ich kannte dieses Zeichen... Es war gelb mit einem schwarzen Kreis und drei Dreiecken... Das bedeutet doch... Atomkraft... nein, das kann nicht sein..., etwas unbesorgt und mit Angst..., schloss ich die Augen..., doch dann knurrte mein Magen..., ich biss ein Stück von meiner Schokoladentafel ab und hustete stark, weil ich mich verschluckte... Dann hörte ich von oben ein knacken, es kam bestimmt von einem Ast... Ich glaube..., da ist jemand..., da oben... Vor Angst schloss ich meine Augen... Ich atme unruhig..., so aufgeregt..., es kommt mir vor, als bekäme ich keine Luft... Ich schnappe danach und dann denke ich nur noch an ihn..., und bemerke, wie mir eine Träne langsam über das Gesicht läuft... Dann bekomme ich nichts mehr mit... Dumpf hörte ich Stimmen..., doch es waren fremde Stimmen... Ich hörte: Jetzt haben wir sie..., Sie wollte und bestehlen..., Wir bringen sie zum Chef, der wird schon was mit ihr anfangen können... Doch dann die vertraute Stimme, von ihm: Lasst sie..., ich kümmere mich um sie..., geht weiter auf eure Wache... So gingen die anderen Mäuse weg... Ich spürte eine Hand, die mich festhielt, er gab mir ein Tuch, damit ich das Betäubungsgas nicht mehr rieche.., dann nahm er mich hoch... langsam öffnete ich meine Augen... Er war es..., er, auf den ich hoffte..., er, den ich heimlich liebte... Er fragte, ob alles okay sei... Ich antwortete: Alles okay..., und hing noch dran: ...Danke... Er lachte und erwiderte mit: ...Bitte... Dann standen wir beide auf, unsere Gesichter näherten sich... und dann kam es zum Kuss..., ein Kuss, der schöner nicht sein konnte... und dann schenkte er mir eine Blume, eine wundervoll rote Blume... Doch er sagte, wir müssen uns jetzt trennen..., sonst gibt es Ärger... Ich gab ihm meine Schokokladentafel... Dann half er mir heraus und er ging in die eine und ich in die andere Richtung... Ohne mich umzudrehen..., lief ich schnell.. Colakatze Leise stöhnend öffnete ich meine Augen. Mein Kopf tat höllisch weh. Was war passiert? Ich konnte mich nur daran erinnern, dass ich noch schnell etwas zu essen kaufen wollte und auf einmal einen Schlag auf den Hinterkopf bekommen hatte, bevor meine Erinnerung aussetzte. Jemand hatte mich bewusstlos geschlagen!? Ich setzte mich schlagartig auf und wünschte ich hätte es nicht getan, da mir durch das schnelle aufsetzen schwindelig und schlecht wurde. Ich schloss meine Augen, atmete tief durch und wartete, dass beides wieder verging. Nach einer Weile öffnete ich meine Augen wieder. Wo war ich hier überhaupt? Ich sah mich um. Ich saß in einem mir fremden Zimmer auf einem riesengroßen Bett. Der Raum war ziemlich prunkvoll eingerichtet. Überall waren antik aussehende Gegenstände. Kerzenständer, Gemälde, etc. Es sah aus, als wäre ich in einem Märchenschloss aufgewacht. Leicht lächelnd über meine Fantasien, versuchte ich meine Gedanken etwas zu ordnen. Irgendjemand hatte mich bewusstlos geschlagen und hierhergebracht. Meine Wohnung war das hier sicherlich nicht. Ich konnte mir ja nicht einmal auch nur einen einzigen, geschweige denn alle diese Gegenstände hier leisten. Also wo war ich? Ich stand langsam auf und ging zu dem ebenfalls riesigen Fenster. Ich zog die Vorhänge auf und sah hinaus. Mit weit aufgerissenen Augen stellte ich fest, dass ich das Meer sehen konnte. Ich lebte Kilometerweit vom Meer entfernt! Erst jetzt stellte ich fest, dass ich nur ein hauchdünnes Nachtkleid anhatte. Irgendwer musste es mir angezogen haben während ich bewusstlos gewesen war! Ich sah mich ein wenig panisch nach anderer Kleidung um, welche ich nach kurzer Suche auch fand. Ich zog mir ein schwarzes T-Shirt und eine ebenfalls schwarze Hose an. Die Sachen passten wie angegossen und irgendwie war es unheimlich, dass jemand meine Kleidergröße wusste, jedoch war ich froh, wieder etwas Gescheiteres am Leib zu haben. Nur kurze Zeit nachdem ich mich angezogen hatte, wurde die Türe geöffnet und ich wirbelte herum. Im Türrahmen stand ein jüngerer Mann mit schwarzen Haaren und blauen Augen. Er musste ungefähr in meinem Alter sein und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich ihn kannte, nur von woher? „Hey“ sagte er und lächelte mich an „Ich hoffe du hast nicht allzu große Kopfschmerzen, ich habe ihnen zwar gesagt, dass sie vorsichtig mit dir umgehen sollen, aber du weißt doch, man kann sich heutzutage auf echt niemanden mehr verlassen.“ Er seufzte leise und ging dann etwas weiter ins Zimmer und auf mich zu. Ich wich automatisch ein Stück vor ihm zurück, woraufhin er mich verwundert ansah, bevor er scheinbar zu einer Erkenntnis geriet. „Ich vermute mal du erkennst mich nicht mehr…was wahrscheinlich auch kein Wunder ist, schließlich haben wir uns über 5 Jahre nicht mehr gesehen…“ den letzten Teil murmelte er nur noch vor sich hin und ich war nun absolut verwirrt, ich sollte ihn kennen? „Wir waren damals im Studium zusammen…bis du wegziehen musstest, weißt du nicht mehr?“ versuchte er es dann erneut und ich riss die Augen auf „F…Fafa?“ fragte ich etwas ungläubig und er nickte leicht grinsend. Ich konnte es kaum glauben, ich hatte immer geglaubt er wäre tot… „Es…es hieß du wärst bei einem Autounfall ums Leben gekommen…“ sagte ich mit Tränen in den Augen. Fafa schüttelte den Kopf „Das haben sie nur gesagt um mich zu schützen, es tut mir leid, ich durfte es dir nicht sagen… und als ich schließlich wieder in Sicherheit war, warst du weg, ich habe dich die ganze Zeit gesucht und nun schlussendlich gefunden“ Er kam wieder auf mich zu und legte seine Arme um mich. Dieses Mal wich ich nicht zurück, sondern schmiegte mich im Gegenzug etwas an ihn und genoss seine Nähe. Ich spürte wie mir die Tränen über die Wange liefen, aber es war mir egal, ich hatte ihn so lange nicht mehr gesehen, so lange hatte ich ihn vermisst, versucht ihn aus meinem Kopf zu drängen, weil ich den Gedanken, dass er tot sei, nicht ertragen konnte. So lange und jetzt war er hier und umarmte mich und es fühlte sich an, als wäre wieder alles gut, als wäre mein zerbrochenes Herz wieder zusammengewachsen, denn er war der Teil, der damals zerbrochen war, als die Polizei mir sagte, dass er bei dem Autounfall ums Leben gekommen war… „Ich habe dich vermisst“ schluchzte ich leise und er drückte meinen Kopf sanft an seine Brust, woraufhin ich die Augen schloss „Ich habe dich auch vermisst mein kleiner Rubin“. Ich lächelte glücklich, als er mich wieder so nannte, wie sehr ich es doch vermisst hatte, seine Stimme zu hören und seine Nähe zu fühlen…wie sehr… „Was…was ist eigentlich damals passiert?“ fragte ich irgendwann leise, noch immer mit geschlossenen Augen. Er zögerte kurz, bevor er anfing zu erzählen „Du weißt ja, dass meine Eltern nicht unbedingt legale Sachen gemacht haben… Naja ums kurz zu machen, mein Vater hat einen der Aufträge vermasselt und der Auftraggeber war nicht sonderlich erfreut darüber und hat gedroht seine ganze Familie töten zu lassen. Deswegen sind wir untergetaucht, bis der Auftraggeber irgendwann selbst getötet wurde“ Ich sah ihn etwas entsetzt an, es wäre noch viel schlimmer gewesen, erfahren zu müssen, dass er ermordet wurde, als zu erfahren, dass er bei einem Autounfall gestorben war! Und erst für ihn…das Gewissen, dass er jeden Moment sterben konnte… „Das muss eine schreckliche Zeit für dich gewesen sein…“ sagte ich kaum hörbar vor Entsetzen. „Das ist jetzt Vergangenheit“ wehrte er ab „Aber es gibt etwas, das ich schon vor langer Zeit hätte machen sollen“ sagte er sanft in mein Ohr und löste dann die Umarmung. Ich sah ihn fragend an und er schüttelte leicht den Kopf „Nicht hier“ sagte er, nahm dann zärtlich meine Hand und führte mich aus dem Zimmer. Während er mich durch das Haus und eine Treppe hinunterführte, sah ich mich ein wenig um. Es sah aus wie eines dieser alten Herrenhäuser, aber das wunderte mich nicht sonderlich, seine Familie war schon immer wohlhabender gewesen. Er führte mich aus dem Haus und an den Strand, der wie ich feststellte direkt vor dem Haus lag. Am Strand, gerade so weit, dass die Wellen sie nicht erreichten, lag eine lila Decke in Herzform. Fafa steuerte direkt auf diese Decke zu und setzte sich hin. Ich setzte mich neben ihn und sah ihn dann wieder fragend an „Also, was wolltest du jetzt machen?“ Fafa grinste schelmisch „Du musst dich noch etwas gedulden, aber in der Zeit können wir etwas essen“ und wie aufs Stichwort kam ein Bediensteter mit einem Picknickkorb, welchen er neben Fafa auf den Boden stellte, bevor er wieder Richtung Haus ging. Fafa packte den Picknickkorb dann aus und wir beide aßen, erzählten uns dabei, was wir alles die letzten Jahre gemacht hatten und die Zeit verging wie im Flug. Als Fafa mich anstupste und Richtung Meer nickte, kam ich aus dem Staunen nicht mehr hinaus. Am Horizont war ein Sonnenuntergang zu sehen, der nicht von dieser Welt schien. „Wow…“ sagte ich verträumt und sah diesen weiterhin an. Ich erschrak mich etwas, als Fafa mir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich und sah wieder zu ihm. Er lächelte mich an und in seiner Hand konnte ich ein kleines schwarzes Kästchen erkennen. War es das, von dem ich dachte, dass es es war? „Ich hätte dich das schon vor Jahren fragen sollen…aber dann musste ich untertauchen…doch jetzt, endlich kann ich dich fragen: Mein Rubin, mein Ein und Alles, willst du mich heiraten?“ fragte Fafa und öffnete das Kästchen. Zum Vorschein kam ein Ring mit einem kleinen, roten Rubin. Ich riss meine Augen erneut leicht auf und begegnete seinem Blick, in welchem sich der Sonnenuntergang wiederspiegelte „Ja, ja ich will“ hauchte ich atemlos, woraufhin Fafa mir den Ring über den Finger streifte und mich dann sanft küsste. Ich erwiderte den Kuss und schloss dabei die Augen, ich genoss den Moment und wünschte er würde nie wieder aufhören… Irgendwann löste Fafa den Kuss jedoch wieder „Wir sollten reingehen“ meinte er lächelnd und ich nickte leicht, es war nun bereits dunkel und auch etwas frischer geworden. Er hob mich einfach hoch und brachte mich wieder zurück ins Haus, wo wir uns auf dem Sofa aneinander kuschelten und schon einmal anfingen die Hochzeit zu planen – genau so, wie wir sie uns früher schon immer ausgemalt hatten. Dernière modification le 1519897380000 |
Perlchen « Consul » 1487590140000
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Erstmal: GLÜCKWUNSCH AN DIE GEWINNER! Ich hab meinen ganzen Morgen damit verbracht zu jeder Einsendung eine kurze Kritik zu schreiben, allerdings darf ich die hier nicht posten. Wer unbedingt zu seinem Bild/seiner Fanfiction Lob/Kritik/Verbesserungsvorschläge will, der möge mir via Forum eine Nachricht schreiben. Allerdings sei vorab gesagt, dass ich alle Einsendungen toll finde und froh bin, dass so viele mitgemacht haben! Zu erst einmal vielen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, diesen Wettbewerb zu organisieren und ihre Zeit dafür zu opfern! Das Thema Ich fand es ein wenig schade, dass das Thema vom letzten Jahr wiederholt wurde. Klar, die Vorbereitung eines Wettbewerbs ist viel Aufwand und man kann nie wissen, wie viele Leute tatsächlich mitmachen - vielleicht wäre es ein totaler Reinfall geworden und der Mühe nicht wert, was bei diesem Wettbewerb zum Glück nicht der Fall war. Dennoch bin ich mir fast sicher, dass noch mehr mitgemacht hätten, wäre ein anderes Thema vorgegeben worden. Wie wär's zum Beispiel mit dem ersten Kennenlernen, der gemeinsamen Zukunft mit der Ehemaus oder der eigentlichen Hochzeit statt der Verlobung? Die Siegerehrung Die Siegerehrung ist meiner Meinung nach fast genau so, wie sie sein müsste. Man nehme den DE Wettbewerb und vergleiche ihn mit dem internationalen Zeichenwettberb der Admins: Beim internationalen Wettbewerb wurden drei Bilder ausgewählt und das war's. Alle digital, keins traditionell, keine Tabs mit erwähnenswerten Einsendungen, kein Wort darüber, wie die Bilder ausgewählt wurden. Klar, bei so vielen Einsendungen kann man nicht alle in einen Post fassen, aber dennoch - Resultat: Viele Diskussionen und Schreie, dass die Bewertung und Auswahl unfair sei. Boom, DE! Aus jeder Kategorie ein Bild, Tabs mit allen Einsendungen, die Frage, was man verbessern könnte, gleicher Gewinn an jede Kategorie. Das einzige was mich ein wenig stört ist immer noch, dass nicht erklärt bzw. gezeigt wird, wie die Auswahl getroffen wurde. Wie viele Staff-Member haben mitgemacht? Wie habt ihr bewertet, gab es ein Punktesystem oder haben sich alle mit ihren Meinungen irgendwo in der Mitte getroffen? Gab es objektive Stichpunkte oder basierte alles auf subjektiven Bewertungen? An der Stelle wäre es womöglich angebracht, irgendeine Art von Punktesystem einzuführen, sodass die Kategorien zunächst eingeteilt werden, und dann Punkte vergeben werden. Pro Kategorie wird das Bild mit den meisten Punkten ausgewählt. Dazu wäre dann vielleicht auch eine Art Bewertungsbogen angebracht - Hintergrund, Kreativität, Sauberkeit, Themengetreu, etc. pp.. Mit den Punkten wüsste dann jeder Teilnehmer, wo er ungefähr liegt. Vielleicht gibt es das Punktesystem bei euch schon, allerdings bekommen wir als Teilnehmer das nunmal nicht mit und das führt dann bisweilen zu Diskussionen. Allerdings kann ich auch hier nachvollziehen, warum es nicht gemacht wird; Aufwand, Zeitmangel. Alles verständlich. Anweisungen/Regeln Also meiner Meinung nach waren die Regeln sehr deutlich formuliert, sodass man genau wusste, was man darf und was nicht. Was auch eine gute Idee ist, ist der Account, an den die Einsendungen geschickt wurden. So geht kein Bild/keine Fanfiction verloren. |
Forentiger « Censeur » 1487671020000
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Iiich sag später mal was zu den einzelnen Bildern.. aber zu erst: GRATULATION! Die Gewinner bekommen als Boni von mir noch ein Chibi o3o Einfach ne PN mit der Maus (Ja Maus, wir sind hier auf TFM xD) die ich malen soll und ich versuch mich schnellstmöglich dran zusetzten. PS.: Beispiele in meinem Zeichen Tread PPS.: Grüsse von Kemms 8'D |
Colakatze « Consul » 1487690460000
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Auch von mir ein großes Glückwunsch an die anderen beiden Gewinner! Ich finde es echt schön, wie das deutsche Staff Team es immer wieder schafft einen Wettbewerb, sei es nun ein Zeichenwettbewerb oder ein anderweitiger, hervorzuzaubern und uns dazu begeistert mitzumachen. Deswegen auch hier ein riesiges Dankeschön an alle, die bei dem Wettbewerb mitgeholfen haben, denn schließlich ist so etwas nicht selbstverständlich! Ich persönlich fand es nicht sonderlich schlimm, dass das alte Thema erneut aufgegriffen wurde. Klar, es wurde schon einmal benutzt und war vielleicht für den ein oder anderen langweilig, aber schließlich war der Wettbewerb ziemlich spontan und ich meinerseit konnte dadurch sehen, wie sehr ich mich verbessert habe in Sachen Mäuse malen (Das Bild damals war das erste Mal überhaupt gewesen, dass ich mich an Mäusen vesucht habe, auch nur dur den Wettbewerb. Wäre dieser damals nicht gewesen, hätte ich niemals angefangen überhaupt Mäuse zu malen) Auch fand ich, es war eine gute Idee, aus dem Wettbewerb im großen und ganzen einen FanFiction- und Zeichen-Wettbewerb zu machen. Auch in dem Fall hat der Wettbewerb mich dazu motiviert, meine erste TFM-Fanfiktion zu schreiben. Und ich weiß, dass es hier in DE weniger Schreiber als Zeichner gibt, diese jedoch auch gerne mal die Chance haben wollen, einen Wettbewerb zu haben, dieser dann aber vermutlich ziemlich klein ausfallen würde, da es wie gesagt nur wenige Schreiber gibt, die sich auch dazu trauen, an so etwas teilzunehmen - un schließlich spricht nicht jeden das Thema an. In so Fällen bin ich auf jeden Fall für weitere, gemischte Wettbewerbe, sodass auch jeder sein Talent zeigen kann :) Als einzigen "Kritikpunkt" bzw Verbesserungsvorschlag kann ich Perle nur zustimmen. Es wäre wirklich praktisch, wenn es zusätzlich noch eine Art Bewertungsbogen o.Ä. geben würde, sodass man selbst auch sehen kann, wo man eben steht. Grüße Cola~ |
Archaeron « Citoyen » 1487696820000
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Es wurde euch gesagt worauf wir achten: a dit : Viele der Einsendungen haben nicht alle Anforderungen umgesetzt. |
Perlchen « Consul » 1487697540000
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Archaeron a dit : Das stimmt, aber bei den Einsendungen, die alle Anforderungen eingehalten haben, weiß man nunmal nicht was man falsch gemacht hat. War man einfach schlechter als die anderen, haben die Farben gestört, war die Anatomie der Mäuse zu inkorrekt? Mir ist klar, dass das Staff Team nicht aus professionellen Kunstkritikern besteht, aber um Diskussionen wie die aus 2016 vorzubeugen, wäre ein Bewertungsbogen nunmal nicht schlecht, bzw. dass jeder Künstler sieht wie viele "Punkte" er im Vergleich zu den anderen gesammelt hat. Allerdings ist das nur ein Vorschlag meiner (und Cola) seits, ob ihr was daraus macht ist euch überlassen. |
Mrslouzifer « Censeur » 1487699100000
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Es ist schon recht aufwendig einen Wettbewerb zu organisieren, da man so einiges beachten muss (ich glaube, insbesondere unsere Helfer wissen wovon ich rede) und letzten Endes ist Kunst jeglicher Art nun einmal Geschmackssache. Nur weil mich ein Bild anspricht und mir das gewisse Etwas vermittelt, heißt das noch lange nicht, dass auch alle anderen so empfinden. Wie genau stellt ihr euch diesen Bewertungsbogen denn vor? Und soll jedes Mitglied des Staff-Teams so einen ausfüllen, da ja jeder individuell seine Favoriten hat? - Stellt euch einmal vor wie viel Zeit das in Anspruch nehmen würde. Natürlich achtet jeder von uns auf bestimmte Kriterien, aber hinter den Mäusen stecken eben doch nur Menschen, die auch nach dem Geschmack gehen, dabei versuchen wir jedoch immer fair zu bleiben, niemanden zu bevorzugen und offen für Neues zu sein. Einige dieser obengenannten Kriterien sind uns wichtiger, so wie die Einhaltung aller Vorgaben und bei anderen kann man auch mal das eine oder andere Auge zudrücken, so haben wir die Rechtschreib- und Grammatikfehler bei den Geschichten nur am Rande bemerkt. Dernière modification le 1487699160000 |
Sweetphoenix « Citoyen » 1487703840000
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Vielen Dank für eure Anmerkungen zum Wettbewerb, wird wie immer notiert und wahrgenommen. Als mich ein voller vanilla Raum angebettelt hat, diesen Wettbewerb zu veranstalten, habe ich nicht gezögert und binnen einer Stunde alles aufgesetzt. Eine Frage habe ich dabei mehrfach an die Gemeinde gestellt, nämlich "Habt ihr Vorschläge für ein Thema? Sonst nehme ich das vom letzten Jahr." Nun rate mal, wie viele Vorschläge ich bekommen habe... Perlchen a dit : Siegerehrung a dit : Ich denke, "DE Staff Team" und der verwendete Plural macht die Antwort schon sehr deutlich, wenn man sich mal den bekanntlich in DE aktiven Teil unseres Teams vor Augen führt (aka Admins, Mapcrew und Funcorp außen vor lässt). Meine Vorredner sind bereits darauf eingegangen, aber euch ist das Thema wichtig, daher will auch ich es aufgreifen. Wer gezieltes Feedback wünscht, kann selbstverständlich privat auf uns zukommen. Das haben sogar schon manche bei mir wahrgenommen und ich habe gern und ich denke auch ausführlich darauf geantwortet. Das ist ja selbstverständlich. Alles im Thread aufzulisten könnte dem ein oder anderem vielleicht gar nicht recht sein (nicht jeder liest gern Kritik an seinem Werk!), außerdem bedeutet es für uns auch ganz schön Arbeit. |
Perlchen « Consul » 1487705640000
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Wieso bin ich immer dann nicht on wenn du solche Fragen an die Gemeinde stellst, Swööt? :( Wie bereits in meinem ersten Post erwähnt kann ich völlig nachvollziehen, dass die Organisation wie auch ein Bewertungsbogen viel Zeit und Aufwand in Anspruch nehmen würden und ich deshalb auch verstehe, warum es nicht getan wird. Es war nur ein Vorschlag, der natürlich nicht umgesetzt werden muss. Das Thema betreffend, vielleicht wäre es nächstes Jahr eine gute Idee Anfang Januar eine Umfrage im Forum zu starten, mit vorgeschlagenen Themen, die ihr während 2017 sammelt? Dann könnten die Spieler selber voten, welches Thema zum Wettbewerb genommen wird. Ich hab ja schon ein wenig was vorgeschlagen und ich bin sicher, dass da noch mehr Vorschläge kommen würden. Aber auch hier, nur eine Idee meinerseits. Danke euch dreien für eure Erklärungen :) |