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  • Die Reise der Bösen
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Die Reise der Bösen
Rummskugel
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#41
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Es waren vielleicht nur Stunden oder Minuten vergangen, Lady Kaki wusste es nicht genau, als sie wieder bei Bewusstsein war. Sie zitterte, obwohl ihr nun deutlich wärmer war. Sie hob sachte den Kopf, sie lag seltsamerweise auf dem Boden, und blickte in ein knisterndes Feuer. Sie starrte einige Sekunden wehmütig hinein und versuchte die Kopfschmerzen zu vertreiben. Als ihr Magen knurrte, hob sie den Blick vom Feuer und betrachtete nun ihre Umgebung. Sie befand sich in einer Höhle und war seltsamerweise nicht alleine. Ihr gegenüber saß die Ackee von vorhin und sah ihr mit ernstem Blick in die Augen.

Wieder bemerkte Lady Kaki die weißen Pupillen und wunderte sich nicht. Sie runzelte die Stirn, zuckte aber aufgrund der heftigen Kopfschmerzen zusammen und verzog das Gesicht. Sie hatte versucht sich aufzurichten, sank aber mit dem Kopf zurück auf den Rucksack und vergrub ihren Körper tiefer in den Decken.

Dann krächzte sie leise: "Warum bist du hier?"
Ihr eigentliche Frage wäre gewesen, ob er ihr geholfen hätte und warum, aber diese fand sie etwas stupide. Daher stellte sie ihm diese mit der Hoffnung ihre anderen Fragen würden sich klären.

Sie wirkte momentan überhaupt nicht bedrohlich und der Lord hätte sie wohl nur müde belächelt.
Enuescaris
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#42
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"Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube mein Gift hat dein Immunsystem überfordert. Bei dieser Kälte und der Anstrengung des Kampfes hat das zu einem schwachen Fieber geführt. Zusammen mit genereller Erschöpfung war es zu viel für deinen Körper. Mehr kann ich dir aber auch nicht sagen."

Er rührte in einem Topf, der nahe am Feuer stand. Mit einem Löffel holte er etwas vom Inhalt herraus, tat diesen in eine kleine Schüssel und probierte.

"Ich bin hier weil ich sicher gehen wollte dass du keinen Rückfall hast. Manche Früchte reagieren anders auf das Gift oder auch Gegengift als der Rest. Du hattest zwar keinen Rückfall, jedoch war es trotzdem gut, dass ich dir gefolgt bin. Bei dieser Kälte wärst du in noch nicht mal einer Stunde erfroren."

Er nahm eine weite Schüssel, diese größer, und füllte sie mit dem Inhalt des Topfes. Ein würziger Geruch erreichte Lady Kakis Nase als die Schüssel neben ihr abgestellt wurde, zusammen mit einem Löffel.

"Es ist nicht viel, weiche Kartoffeln und Karotten aus dem Dorf mit ein paar schärferen Gewürzen. Es sollte aber die Kälte vertreiben."

Sephtis selbst füllte sich auch eine Schüssel, eine andere als die, die er zum probieren benutzt hatte, und fing an zu essen. Doch bevor er einen zweiten Bissen nehmen konnte ging plötzlich ein Zucken durch seinen Körper, wie, als wäre ihm ein Schauer über den Rücken gelaufen. Erstaunlicherweise blieb das komplette Essen in der Schüssel, welche Sephtis sofort abstellte um seine Hände gegen die Schläfe zu drücken.

"Nein, nicht jetzt. Nicht dran denken, Seph, nicht dran denken..."

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Rummskugel
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#43
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Lady Kaki hatte misstrauisch auf die Schüssel geschaut, als sie eine ruckhafte Bewegung aus dem Augenwinkel vernahm. Die Ackee schien zusammen gezuckt zu sein und hockte auf einmal alles andere als gefasst mit der Schüssel am Feuer. Sie runzelte die Stirn und grübelte kurz nach.

Dann sagte sie: "Ich weiß, dass ich erfroren wäre. Nur bin ich mir unsicher, ob es ein großer Verlust gewesen wäre." Lady Kaki versuchte der Ackee irgendein Thema zu bieten, denn sie selbst fühlte sich nun ziemlich unsicher. Was war mit ihm los?
Enuescaris
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#44
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Sephtis konzentrierte sich sofort auf Lady Kakis Worte. Alles, um ihn von seinen eigenen Gedanken abzulenken.

"J-j-jedes L-leben, das endet, ist ein Verlus-st. Die Frage ist, für wen?" Seine Gedanken schweiften kurz zu silbernen Pupillen bevor es sich zusammenreißen konnte.

"Für was lebst du? Was ist dein Ziel?"

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Rummskugel
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#45
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Stumm schaute Lady Kaki ihn an und versuchte ihre aufkommende Unruhe zu bekämpfen. Sie war immer noch müde, ihr Kopf schmerzte und ausgerechnet eine wildfremde Ackee stellte ihr diese Fragen.

Diese verhängnisvollen Fragen, die ihr in letzter Zeit häufiger den Verstand zu rauben schienen.

Dann sagte sie kalt: "Ich lebe für den Lord. Mein Ziel ist sein Wohl."
Sie ignorierte diesen bitteren Unterton, der sich neuerdings so oft in ihre Worte mischte.

Sie hatte keine Lust mehr auf dieses Gespräch. Sie stellte keine Gegenfragen mehr. Sie nahm einfach ihre Schüssel und roch kurz am Essen, ehe sie es sittlich zu sich nahm. Nur ihre zitternde Hand, verriet ihre momentan Schwäche.

War diese Schwäche nur wirklich momentan?
Enuescaris
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#46
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"Du lebst also auch für einen anderen..." Sephtis seufze. Diese ganze Situation war ihm unangenehm. Seine Gedanken drehten sich im Kreis, was bei ihm nie gut war, und um sich abzulenken konzentrierte er sich wieder aufs Essen.

"Es ist noch da, falls du mehr willst."
Rummskugel
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#47
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Lady Kaki hatte noch Hunger, auch wenn das Gefühl nicht mehr so drängend war, aber sie fühlte sich unwohl. Es war ihr unangenehm wehrlos in der Gunst eines anderen zu stehen. Außerdem stellte diese Ackee seltsame Fragen. Ausgerechnet ihr stellte er diese Fragen. Er sollte Angst haben oder sie zumindest verachten. Was sie für den Lord getan hatte, konnten sich die meisten nicht einmal erträumen.

Sie stellte die Schüssel zaghaft vor sich ab, blickte sehnsüchtig auf den Topf, aber fragte nicht oder stand gar auf. Dazu war sie einfach zu stolz.

Dann murmelte sie leise: "Ich lebe nicht für ihn, Ich glaube ich lebe wegen ihm. Obwohl... ich würde es überleben nennen."
Sie räusperte sich und lehnte dann den Kopf an die Höhlenwand. Ihr Kopf schmerzte.
Enuescaris
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#48
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Sephtis hob den Kopf als er ihre Worte hörte. "Überleben statt leben... immerhin hast du die Möglichkeit. Überleben zeigt, dass du etwas hast, wofür du überleben willst." Er zuckte mit der Schulter. "Besser als als das Opfer zu enden, auf jeden Fall. Denn das Opfer kann seinem eigenen Schicksal oft nicht entkommen. Überlebst du jedoch, dann hast du noch eine Chance." Nocheinmal zuckte er, diesmal jedoch rieb er sich nur kurz die linke Schläfe. Er hatte nicht mehr viel Zeit...

Er schob den Topf zu ihr rüber und schüttelte innerlich den Kopf. Diese stolze Kaki.

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Rummskugel
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#49
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Lady Kaki nahm sich etwas Essen aus dem Topf, aß etwas und stellte dann die Schüssel vorsichtig auf den Boden. Sie sah kurz zur Ackee hinüber, die auch etwas müde aussah und streckte sich dann auf dem Boden aus. Sie würde sich etwas Schlaf gönnen. Die Ackee hatte bis jetzt keinerlei Anzeichen einer List gezeigt. Sie würde ihm vorerst vertrauen.

Als sie spürte, dass sie sanft in den Schlaf glitt und ihre Kopfschmerzen ein wenig abnahmen, murmelte sie noch leise: "Man kann aber auch ein Opfer seines Schicksals sein. Unsere freie Entscheidung oder Meinung könnte auch einfach ein Trugbild sein, welches uns Freiheit vorgaukelt."

Damit schlief sie erneut ein.
Enuescaris
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#50
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"Das ist auch wieder war."

Sephtis rieb sich die Augen. Er war übermüdet. Zu früh aus dem Schlaf gerissen, dann ein Kampf und jetzt die ungeplante Pause im Wald. Er wachte eine Weile über die Kaki, behielt ein Auge auf die stille Nacht, bevor er sich entschloss ihrem Beispiel zu folgen. Er zog den Mantel enger um sich, rollte sich neben dem Feuer zusammen und schlief.

Vielleicht würden ihn die Träume heute in Ruhe lassen.
Rummskugel
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#51
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Die unbarmherzigen Augen des Lords lagen auf ihr, analysierten jeden Bestandteil ihres Körpers und ein gieriges Grinsen zeigte ihr, dass sie verloren hatte. Gnadenlos deutete sein Arm auf die Tür, sie war damit entlassen. An einen anderen verkauft. Nur ihr Wert zählte. Lady Kaki versuchte seinen Blick einzufangen und flehte stumm um Erbarmen. Aber da hoffte sie vergeblich.

Sie war für ihn wertlos geworden und an den höchstbietenden verkauft worden. Sie war eine vorzügliche Waffe.
Sie war ein Objekt und einzig ihr Marktwert bestimmte über Leben und Tod.

Die Tür, die ihr zeigte, dass sie verkauft worden war, kam immer näher und wirkte bedrohlich.
Als die Tür aufschlug, sah sie nur gähnendes Schwarz, ein Nichts ohne Hoffnung und seltsamerweise hatte Lady Kaki das Gefühl in ihre Seele zu schauen.

Ohne es kontrollieren zu können, schrie sie leicht auf.

Hektisch atmend und schweißgebadet wachte Lady Kaki auf. Ihr Herz raste und sie hatte das Gefühl zu fiebern.
Enuescaris
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#52
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Sephtis hatte Glück. Er war erschöpft genug gewesen um in einen traumlosen Schlaf zu fallen, aus dem er jedoch schnell wieder erweckt wurde. Der Schrei von Lady Kaki ließ ihn zusammenzucken und er war auf den Beinen bevor er wirklich registrieren konnte was passiert war.

Es war Morgen geworden, graues Tageslicht fiel durch die dunklen Äste der Bäume, doch der Wald war stumm. Sephtis rasendes Herz beruhigte sich langsam und sein Blick wanderte bald zu der nun wachen Kaki.

SIe hatte wohl einen Albtraum gehabt. Was natürlich wirklich klasse war. Mit Fieber konnte er umgehen, auch wenn es etwas kompliziert war wenn man den anderen nicht anfassen konnte. Aber Albträume?

Er kam ja nicht mal mit seinen eigenen Tagträumen klar.

Doch er konnte die Kaki nicht einfach ignorieren. Also setzte er sich, ein Stück von ihr entfernt, jedoch in ihrem Blickfeld, auf den Boden und versuchte sie anzusprechen.

"Kaki? Um,...Lady Kaki?"
Rummskugel
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#53
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Lady Kaki schien ihn nicht zu hören. Sie sah resolut auf den Boden vor sich und kämpfte seit langem wieder mit den Tränen. Was war das nur für ein Traum gewesen? Sie hatte das Gefühl, dass ihr die Kontrolle entglitt. Also die geringe Kontrolle, die sie glaubte zu besitzen. Sie schluckte einige Male und holte tief Luft, ehe sie sich imstande fühlte der Ackee zu antworten.

"Ja?"

Sie wich dem Blick aus, sie wollte nicht das gespielte Mitleid darin sehen. Eine kleine Frucht, die sie im Grunde war, bekam Albträume. Aber sie würde nicht noch mehr Schwäche zeigen. Sie hatte Angst, dass sie sich dann komplett in der Schwäche und der Aussichtslosigkeit verlor.
Enuescaris
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#54
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Die Ackee seufze nur. Mit diesen Situationen konnte er nicht umgehen. Stattdessen stand er kurz auf um das Feuer neu zu entfachen.

"Kann ich.. irgendwie helfen?"

Ihm war die ganze Situation unangenehm. Sehr unangenehm. Zu sehr erinnerte sie an manche Nächte, in denen er alleine, irgendwo im dunkeln, von seinen Dämonen heimgesucht wurde.
Rummskugel
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#55
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Sie schüttelte den Kopf.

"Das ist meine Sache."

Sie stand zaghaft auf, streckte sich und hatte immer noch diesen starren Blick. Langsam und mit unsicherem Schritt ging sie zum Ausgang der Höhle und betrachtete den Frost auf dem Boden, der langsam anfing im aufkommenden Licht zu glitzern. Sie fragte sich, ob sie auch wie dieser Wald war.

Verlassen, einsam und kalt, aber auf ihre Art schön.

Sie strich sich fahrig durch ihr Gesicht, ehe sie einen Blick auf die Ackee warf und einige Schritte aus der Höhle tat. Sie brauchte einen Spaziergang, aber sie wusste, dass sie noch zu schwach zum Weitergehen war.

Sie zog den Mantel fester um ihren Körper und atmete tief ein und aus. Ihr Atem bildete weiße Wölkchen in der Kälte. Sie musste sich beruhigen und ihren Gedanken ausweichen.
Enuescaris
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#56
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Nachdem Kaki die Aushöhlung verlassen hatte sackte Sephtis in sich zusammen. Es war einfach zu viel auf einmal passiert.

Vor einer Woche war er noch auf dem Weg, auf der Suche nach einer Lösung. Dann die Sache mit dem Bauernhof, die freundliche Frau Brombeere, die Kaki, der Kampf, sein Gift, ihr Leben. Dann der Weg durch den Wald, ihre Erschöpfung, ihr Fieber.

Der Albtraum.

Er konnte sie nicht allein lassen. Doch das alles kostete wertvolle Zeit. Zeit, die er nicht hatte.

Hatte er noch Zeit? Oder war es schon länģst͟ ́zu spä̼͞t̰̕?̡͎

Ẉ͚a̠͜ŕ͎ ҉̩ẹ͕r̛̩ ̛̫n҉͚o͖̭c̘̰h ̘͜a͎̖m͕͠ ̰̘l̟̮e̱ͅb̙͈e̻ͅn̹͈?̛ ̩̀ S̀i̳͞c̴̖h̟̠e͍͢r̳͞,̛͉ ̻̻z̸͖u̘̦h̀a͍͜u͓̗s͕̫e̞͕?

'Nein! Hör auf daran zu de͢nken̶!

N̟̥i̡̱c̜͓h͕́t̫ͅ ̷̙j̦͞e̢̗t͙̟z͖͢ţ͖.̶̯ ̱̜ń̪i͚̜c̢̠h͓́ ͕͠j̹͟e̥T͏̬ŹT̩̞!͇͞ ͙̙N̼̖I̷̻C̲̥HT͉̘ ̲̕J̬̀E̴̪T͈̱Z͓̞Ṯ̀!̤̣!̜̀'


Lͥ̓ṍr̓̎n̍̽e͌̚


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Rummskugel
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#57
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Lady Kaki bekam nicht mit, was innerhalb der Höhle geschah. Sie war schon einige Schritte gegangen und die Sonne zeigte ihr, dass der Tag komplett angebrochen war. Sie seufzte erneut und nahm einer ihrer Dolche aus dem Haar. Dann ging sie zu einem Baum und fing an alle ungeraden Zahlen, die sie mochte einzuritzen. Sie brauchte dafür Kraft, da die Rinde aufgrund der Kälte hart war.

1,3,5,7,9,13,17

Lady Kaki mochte so gut wie alle ungeraden Zahlen, obwohl sie Primzahlen bevorzugte. Sie beruhigte sich langsam und vergaß den seltsamen Traum.
Diese Tätigkeit half ihr immer. Sie zeigte ihr, dass sie nicht nur eine Killermaschine ohne Verstand war. Sie bekam normalen Unterricht und das was davon übrig geblieben war, frischte sie jedes mal aufs Neue auf.

Es war vielleicht eine halbe Stunde oder Stunde vergangen, als Lady Kaki aus ihrer Trance erwachte und die Kälte mit voller Wucht spürte. Frierend machte sie sich auf den Rückweg zur Höhle und war innerhalb von Minuten zurück.
Enuescaris
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#58
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Die Höhle war ein einziges Chaos. Überall flogen Gegenstände durch die Luft und Kaki wurde fast von einer fliegenden Wasserflasche getroffen.

"Woisses, woisses, woisses, woisses, woisses, woisses, woisses, wo-AHA!" Eine zusammengerollte Decke landete vor Lady Kakis Füßen und der Angriff der fliegenden Gegenstände endete.

In der Ecke, neben seinem Rucksack, saß Septhis. Er hielt etwas in einer Hand, die andere immernoch in der Tasche vergraben, ein breites Grinsen auf dem Gesicht.

Ein sehr breites Grinsen.

Zu breit.

Seine Augen waren weit aufgerissen, die weißen Pupillen winzige Punkte auf rot-orangenem Hintergrund. Sie waren ganz und gar auf den Gegenstand in seiner Hand fixiert, ein Brief, so wie es schien. Die Ackee lachte und fing an das Papier zu knuddeln.

Irgendwas stimmte hier nicht. Ganz und garnicht..

Doch bevor Kaki wirklich auf diese seltsame Situation reagieren konnte tauchte Septhis direkt. vor. ihrem. Gesicht. auf.

Die junge Frucht stolperte zurück und konnte nur verwirrt und leicht verängstigt zuschauen wie der sonst so emotionslose Wanderer loskicherte.

"Hingefallen! Hingefallen! Steh auf, sonst holen dich die Mäuse!" Er schnappte sie bei der Hand und fing an sie durch die Gegend zu wirbeln. Nicht, um sie wie letztes Mal wegzuwerfen. Nein, es war fast wie ein schneller Tanz.

Genau so plötzlich wie der Tanz begann endete er auch wieder. Septhis ließ Lady Kaki einfach los, welche dadurch zurück auf ihren Deckenhaufen geschleudert wurde, und rannte zum Höhleneingang.

"Hell! Glaubst, in Meerstadt isses hell? Zeit is seltsam. Besonders wenn duse brauchst! Hmmm, ich sollt Eyal so Rezeptbücher mitbringen. Für Kuchen. Oder-nein, das-AH! Suppe! Suppe ist immer warm!"

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Rummskugel
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#59
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Lady Kaki saß nun etwas perplex auf dem Deckenhaufen. Die Ruhe, die sie eben bekommen konnte, schien wie weggeblasen. Sie starrte den jungen Mann ratlos an. Er lief hin und her, wirkte völlig aufgeregt, aber auch etwas entrückt. Sie konnte sein Gebrabbel überhaupt nicht verstehen, Das Einzige, was sie irgendwann verstehen konnte, war ein Name, den die Ackee immer wiederholte. Er schien wie ein Mantra. Lady Kaki blieb einfach sitzen und betrachtete das Stück Papier, dass die Ackee in der Hand hielt.

Als sie ihn eine Weile beobachtet hatte, bemerkte Lady Kaki, dass sie ein dümmliches Grinsen auf dem Gesicht hatte. Diese komische Situation amüsierte sie ein wenig. Mit diesem Verhalten lenkte die Ackee Lady Kaki unbewusst von ihren Problemen ab.

Sie gestatte sich ein leichtes Kichern und bekämpfte die leichte Furcht vor dem Unberechenbaren. Dann fragte sie leise: "Wer ist Eyal?"
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#60
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Mit einem großen Satz war Sephtis neben ihr. Sein Grinsen war immernoch zu breit, jedoch schien es etwas bedrückter.

"Eyal ist mein kleiner Bruder. Mein Grund zu leben. Der Einzige."

Er stand wieder auf und wirbelte durch die Höhle. "Ich hab ihn schon ewig nicht mehr gesehen, aber vor einer Weile habe ich einen Brief bekommen. Einen Brief! Von Eyal!" Er wedelte den Brief durch die Luft. "Noch geht es ihm gut..."

Er starrte den Brief mit einer unglaublichen Entschlossenheit an. Niemand hätte es gewundert wenn der Brief plötzlich Feuer gefangen hätte.

"Und ich werde sicherstellen dass es so bleib!" Er guckte zurück zu Lady Kaki, nun wieder verwunderlich fröhlich.
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